Die Mühle hat zwei neue Mitbewohnerinnen
Enya und Luna sind überall dabei und haben alles im Blick.
Wir erfreuen uns an ihrer Neugier und ihrem wachsamen Wesen.
Im November 2020
Corona hat dieses Jahr sehr geprägt, doch alles lässt sich steigern.
So bekamen wir im Oktober Post:
Im Vorfeld waren wir nicht auf diese Gefahr hingewiesen worden.
Nun, eventuell sind wir zu anspruchsvoll. Doch wir hätten uns einen anderen Umgangston gewünscht. Es kam weitere Post.
Noch am selben Tag schrieb uns auch die Stadt Rinteln eine Aufforderung zur Beseitigung der Gefahr.
Das Totholz, die Eiche, welche es galt, in 14 Tagen zu entfernen.
Unsere fleißigen Gärtner.
... es war einmal eine Eiche, welche mehr als 90 zig Jahre zählte.
Zurück bleibt ihr Stumpf! Wir bedanken uns bei unserem Gärtner und seinen Mitarbeitern!!!
Im Frühjahr 2020
Seit März sind all unsere Alltagsplanungen durch die Coronapandemie absolut verändert worden. Besuche, Treffen und vieles mehr sind nicht mehr möglich.
So nutzte ich die Zeit und renovierte Teile unserer Mühle.
Zuerst beschäftigte ich mich mit der Wehranlage.
Einige Tage später folgte die Eingangstür zum Wohnhaus
Hochwasser 2020
Wie in der Vergangenheit fanden auch heute einige Bäume unsere Wehranlage super zum Pausieren. Einiges an Arbeit hätten wir uns sparen können, wäre uns der Wasserverband im Herbst zur Hilfe gekommen. Was uns sehr gefreut hat, war der Besuch eines Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Uchtdorf. Er hatte auf facebook gelesen, dass sich der riesige Baum verkantet hatte und kam. Zwar hatten wir jenen schon beseitigt, doch wer weiß, was uns noch blüht.
Wir sagen schon mal prophylaktisch danke :-).
https://www.youtube.com/watch?v=ZyDcr7roZ3Y&feature=youtu.be
Wir hoffen, dass sich diese beiden nicht lösen werden.
Der Spätsommer 2019
Wir haben September und die Folgen des erneuten trockenen Sommers werden deutlich.
Leider waren bis heute alle Unternehmungen vergebens, die verantwortlichen Stellen zu bewegen, Hand anzulegen. Man sprach letztes Jahr sogar davon, dass der Boden des Flusses Sondermüll sei, der nicht so einfach entsorgt werden könnte.
Eines aber ist so sicher, wie das jeden Morgen die Sonne aufgeht:
Der Fluss sucht sich seinen Weg und wenn die ersten Erdrutsche an der Böschung zu verzeichnen sind und die Kreisstraße instabil wird, dann werden die vielen Nutzer, seien es Privatleute, Unternehmen oder die Müllabfuhr verstehen, dass man handeln sollte, bevor es geschehen ist.
Wasser sucht sich immer seinen Weg!
Diese Steine und Geröllmengen hätten während der Trockenheit gut abgetragen werden können. Letztes Jahr gab es viele Gespräche und Begehungen, doch geschehen ist nichts.
Nun sind auf 40 Metern Länge, bis zur ersten Biegung des Flusses, neue Anlandungen hinzugekommen. Die Natur sucht neue Wege.
Der Fluss zerrt weiter an der Böschung und wird seinen Lauf ändern. Hohlräume werden mehr. Dies wird noch durch die hier mittlerweile lebenden Waschbären gefördert.
Seit unsere Maya uns verlassen hat, helfen mir ihre Freunde, natürlich auch bei der Arbeit im Fluß .
Frühjahr 2019
Schon im Januar hatten wir mit einem kleinen Hochwasser zu kämpfen. Doch die Natur hat uns am 14.5.2019 morgens um 04:00 Uhr gezeigt, dass sie ihren eigen Lauf hat.
Um 04:00 Uhr am Morgen stand die Exter kurz vor unserem Haus.
Wir schleppten unsere Sandsäcke im Akkord. Selbst die Brücke stand wieder unter Wasser.
Der Durchlauf der Exter in die Mühle, mittels derem Wasser wir früher das innenliegende Wasserrad und später die Turbine betreiben hatten, war geflutet. Der Schacht war nicht mehr zu erkennen und wäre für Fremde zu einer großen Gefahr unter der Wasseroberfläche geworden.
Mittags kam etwas Entwarnung...
... aber auch die bittere Wahrheit
Schlussendlich hatten wir es am 24.5.2019 geschafft. Die Bäume waren wenigstens nicht mehr vor der Wehranlage und...
... die Insel können wir auch noch im Sommer leerräumen.